Here I go again on my own

So schnell waren die zwei Monate rum. Ich hab Klausuren geschrieben, bin ein bisschen durch Europa getourt und steckte in den letzten Zügen meiner Vorbereitungen für mein Auslandssemester. Ich habe erfahren, dass man manchmal lieber nicht um Erlaubnis fragen, sondern lieber auf Vergebung hoffen sollte (besonders wenn es das Prüfungsamt der Goethe Uni betrifft, welches die letzten Jahre einen Kurs anerkannt hat den ich belegen wollte, sich aber jetzt anscheinend die Modulbeschreibung durchgelesen hat und festgestellt hat, dass es ihn doch nicht mehr anerkennen). Und ich habe gepackt…viel gepackt. Air France räumt mir 46 kg Freigepäck ein und ich werde der Airline sicher kein Geld schenken. Unteranderem sind meine Lederhose (Ich hab sie lieber dabei und brauch sie nicht, als dass ich es ein Leben lang bereuen werde nicht in Lederhosen durch Peking gelaufen zu sein…), Outfits für alle Jahreszeit und zu viele Schuhe als das ich darauf stolz sein könnte.
Ich habe einen Verabschiedungsmarathon hinter mir und nach einem letzten Kaffeetrinken am Samstagnachmittag wurde ich zum Flughafen gebracht, wo ich meine letztenendes 55kg Gepäck aufgegeben habe (der Check In Mensch war so nett und hat mein eines Handgepäckstück kostenlos miteingecheckt). Dann haben mich meine Liebsten würdevoll verabschiedet.

Neben einem Gatewechsel kurz vor Boarding, verlief der Flug nach Paris ziemlich unspektakulär. Da ich ja etwas weiter vorne Sitze in der Premium Eco (Danke Papa!) konnte ich mich an allen Schlangen vorbeischlängeln. Jetzt sitze ich hier die nächsten anderthalb Stunden rum bis das Boarding beginnt.